Stadtporträt

Im Mai bis September 2009 wurde ganz in der Nähe am Echinger Weg ein großes Gräberfeld aus der Jungsteinzeit (um 2500 v. Chr.) freigelegt. Die Menschen, deren gut erhaltene Gebeine dort gefunden wurden, gehörten nach der typischen Form ihrer Keramikgefäße zur sog. Glockenbecherkultur. Somit lebten also vor 4.500 Jahren bereits Menschen auf Garchinger Flur.

Im Februar 2011 wurden auf einem Baugrundstück nördlich Watzmannring Spuren eines römischen Gutshofes, einer »villa rustica«, gefunden, mit einem Brandgrab, dessen Keramikreste aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammen.

Garching war bis in unser Jahrhundert ein reines Bauerndorf mit Gewerbebetrieben, die sich ausschließlich an den Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung orientierten und deren älteste wohl die Tafernwirtschaft und die Mühle waren, die bereits im ersten Besitz- und Steuerverzeichnis des wittelsbachischen Herzogshauses 1232 aufgeführt sind.

Die Verbindung mit der großen Welt ergab sich durch Lieferungen von Nahrungsmitteln an die Stadt München und durch die 1785 errichtete Fürstlich-Thurn-und-Taxissche Postlinie von München nach Regensburg mit einer Poststation, welche – mit Unterbrechungen – bis 1918 unterhalten wurde. Elektrischen Strom und eine Wasserversorgung mit einem Wasserturm gab es seit 1910 bzw. 1912, eine Molkerei seit 1928. Die Autobahn München-Nürnberg wurde 1935 gebaut, mit einer Ausfahrt direkt ins Dorf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine stürmische Siedlungsentwicklung. Mit dieser ging ein dynamischer Wachstumsimpuls der infrastrukturellen Einrichtungen einher. Es entstanden Schulen und Kindergärten, eine weitere katholische sowie eine evangelische und eine neu apostolische Kirche sowie ein Gebetsraum der Islamischen Religionsgemeinschaft.

Ferner Sportanlagen an den Schulen und am Garchinger See und weitere Erholungseinrichtungen, 2011 eine neue Sporthalle, Arztpraxen, ein Jugendfreizeitheim, eine große Altenwohnanlage mit Betreuungszentrum und »Seniorentreff«, ein Haus für Betreutes Wohnen und ein Pflegeheim, Einkaufsmöglichkeiten und Hotels, die Volkshochschule im Norden des Landkreises München, das Bürgerhaus mit Bücherei als Ort eines reichen Kulturprogramms, das neue Rathaus, die Musikschule mit einer musealen Sammlung von Volksmusikinstrumenten vieler Völker. Als neue Ortsmitte entstand das Areal um Bürger- und Rathausplatz. Die meisten alten Bauernhöfe und damit ein Großteil der Landwirtschaft verschwanden.

 

Diese Seite wurde 2015 zur Feier 1100-Jahre Garchinger Geschichte erstellt.
Änderungen, die sich im Anschluss ergeben, werden hier nicht mehr nachvollzogen.
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